Die Sparkasse Spree-Neiße sponsorte zur Unterstützung unserer Vereinsarbeit einen Laserdrucker. Dafür möchten wir uns ganz herzlich beim Initiator Thomas Schmitt bedanken.

Die Sparkasse Spree-Neiße sponsorte zur Unterstützung unserer Vereinsarbeit einen Laserdrucker. Dafür möchten wir uns ganz herzlich beim Initiator Thomas Schmitt bedanken.

Werte Besucher!
Das Projekt „Strittmatter-Haus“ wird von der Familie Strittmatter als Gedenkstätte für die Schriftsteller Eva und Erwin Strittmatter privat organisiert und finanziert. Bis auf weiteres sind keine Führungen für Reisegruppen o. ä. möglich. Eine Besichtigung für Einzelbesucher ist generell nur nach telefonischer Voranmeldung zu den untenstehenden Terminen möglich. Bei ernsthafter Erkrankung der Veranstalter können Besichtigungstermine kurzfristig abgesagt werden.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Jakob Strittmatter
____________________________________________________________________________________
Privatgrundstück. Betreten auf eigene Gefahr! Bild- und Tonaufnahmen sind im Innenbereich des Gehöftes nicht gestattet.
Adresse:
Jakob Strittmatter
Schulzenhof 1
16775 Stechlin OT Dollgow
Telefonkontakt:
Mobil: 0178-7226091 | Festnetz (Schulzenhof): 03308250296
Sonnabend, den 07.09.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
Sonnabend, den 21.09.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
Sonnabend, den 05.10.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
Sonnabend, den 12.10.2024, um 11.00 Uhr und 12.00 Uhr
In den Monaten November 2024 bis April 2025 bleibt das „Strittmatter-Haus“ geschlossen.
Unser Cottbuser Mitglied Günther Hornberger wendet sich an interessierte Literaturfreunde:
Lyrikwerkstatt Cottbus 2024
Die Gruppe startet am 12. Sept. 2024. In der Folge treffen wir uns jeden 2. Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr.
Treffpunkt ist das Caritas Familienzentrum, Kochstr. 15 A, 03050 Cottbus, das uns die Räume frei zur Verfügung stellt.
Wir stellen uns eigene Texte vor und arbeiten daran. Es geht mir um ehrliche Begegnung, Lernen am eigenen Text und an
Texten anderer, um den kollegialen Austausch unter Schreibenden.
Jeder ist willkommen. Es gibt keine Altersbeschränkung oder irgend welche anderen Bedingungen,
lediglich demokratisch und wertschätzend sollte es zugehen.
Im Spätherbst soll es auch eine moderierte Gruppenlesung geben mit musikalischer Unterstützung.
Diese Lesung hat eine Fördermittelzusage des Kulturamtes Cottbus.
Unter diesem Link findest du/finden Sie einen ersten Flyer zum Ausdrucken und Weitergeben.
HORNBERGER, Günther W.
Lied, Kleinkunst, Moderation & Litera-Tour
Soziale Arbeit (B.A.), Soziokultur
Ehrenamtlicher Vormund
Joliot-Curie-Straße 37, 03050 Cottbus
Festnetz: 0355 – 30108576
mobil: 0157 – 7474 8624
Fax: 0355 – 30108577
http://www.liedkunst.de
mail to: hornberger@liedkunst.de
zur Nr. 15 der Literarischen Wortmeldungen aus der Provinz:
„Zauber der Liebe“
am Freitag, 3. Mai 2024 um 18 Uhr im Wendischen Haus Cottbus
Mehr Infos dazu im hier.
Danke auch für die Weitergabe der Einladung an Freunde, Bekannte und andere Literaturinteressierte.
Wir freuen uns, Sie zur Lesung am 3. Mai begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße
Hannelore Schmidt-Hoffmann
Freier Deutscher Autorenverband
FDA-Landesverband Brandenburg e.V.
Hannelore Schmidt-Hoffmann
Heideweg 4
03051 Cottbus
E-Mail: kontakt@fda-brandenburg.de
Website: www.fda-brandenburg.de
Telefon: 0355-48386828
Mobil: 01522-8937911
war die Lesung anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters am 31. Januar 2024 im Spremberger Kino. Nach fast zwölf Jahren „Strittmatter-Pause“ in seiner Heimat- und Ehrenbürger-Stadt konnten wir vier Mitglieder Annett Igel, der immer weitgereiste Matthias Stark aus Stolpen, Michael Becker und ich seine unverwechselbare Poesie und die Besonderheit seiner Sproache, die mal poetisch, mal derb, aber immer Heiterkeit beim Zuhörer erweckend, zu Gehör bringen. Das Zugpferd im wahrsten Sinn des Wortes, das uns in den Leseproben antreibt, ist der Schauspieler Michael Becker – er belebt mit seinem Ponaschemu die Szene!
Peter Moschall dazu: “Und ich habe so eine wunderbare Lesung noch nie erlebt, … schöne Episoden und Geschichten ausgewählt, das Publikum hat euch getragen, das war zu spüren und dass man dadurch wieder Lust bekommen hat, Strittmatter zu lesen. Was für ein Vergnügen!“ Sein Kurzfilm „Mücke am Blatt“ rundete den Abend ab. Mit Strittmatters Selbstermunterungen und Aussagen zur Natur verbindet er die an Gefühlen und Zukunftsfragen reiche Gedankenwelt eines jungen Mädchens – gespielt von Lara Kantor – und stieß damit auf reges Interesse.
Dank auch ans Spremberger Kino mit seinen engagierten Mitarbeitern für ihre Unterstützung.
STRITTMATTER IST SEIT DREIßIG JAHREN TOT, ABER SEINE LITERATUR LEBT.
Renate Brucke


Unsere Vorsitzende Renate Brucke legte zum 30. Todestag Erwin Strittmatters einen Grabschmuck in Schulzenhof nieder.

Anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters finden sich Mitglieder des Vereins zusammen, an den bedeutenden Romancier, Autor und Dichter zu erinnern.
Im ersten Teil lesen Annett Igel, Michael Becker, Matthias Stark und Renate Brucke Texte von Eva und Erwin Strittmatter.
Anschließend zeigt Peter Moschall zusammen mit seiner Protagonistin Lara Kantor seinen 2017 uraufgeführten Kurzfilm “Mücke am Blatt”.
Ort: Spremberger Kino, Am Markt 5
Zeit: Mittwoch, 31.01.2024, 18 Uhr
Freier Eintritt, um Spenden wird gebeten.
Gedanken zum 30.Todestag Erwin Strittmatters von Michael Becker
Wie er schrieb, so haben unsere Leute gelebt und gesprochen. Humor, Weisheit, Lebensschmerz und Witz, das waren waren wir. Es ist die Artverwandtschaft, das gleiche Holz, aus dem wir
geschnitzt sind, was uns verbunden hat, die Sprache der einfachen Leute hier, „schwarzbrotschwer“ und liebenswert.
Er hatte ein großes Talent, das frei war von kleinlichem Drang, Recht haben zu wollen, von jeder vordergründigen Zweckhaftigkeit überhaupt, ein Talent, das mit praller Lebendigkeit, feinster
Poesie Tiere, Luft, Wasser, Erde, Pflanzen, Menschen und Gedanken ungeheuer liebe- und humorvoll auf Papier brachte.
Erwin Strittmatter galt und gilt mit seinem eher poetischen als politischen Werk als Autor, der sich klar für Humanismus und gegen Krieg und Militarismus ausspricht. Deshalb muss es erhalten werden.
Gedanken an Esau von Matthias Stark
Zum 30. Todestag von Erwin Strittmatter
Nach einer kurzen Dämmerung,
Seine Lieder waren verklungen,
Der Wind trug weiter die Worte,
Eine Amsel hatte gesungen.
Keine Pferde grasen mehr,
Sein Platz am Tisch ist jetzt frei,
Der See schweigt nun im Regen,
Die Tage brechen entzwei.
Zwischen den leeren Boxen.
Geistert im Stall noch ein Duft
Im Hof ist‘s einsam geworden,
Wehmut liegt stumm in der Luft.
Doch er hatte es erkannt:
Das Leben duldet sie nicht,
Die Leere, die freie Stelle,
Ein auf ewig verloschenes Licht.
Andere werden nun da sein,
Und an einem anderen Ort
Auf Papier Zeugnis ablegen,
Im wieder zu schreibenden Wort.
Doch nach seiner Verwandlung
Kamen Steinewerfer zuhauf,
Saßen im Glashaus und ließen
Zorn und Hass freien Lauf.
Was aber bleibt von einem,
Der, trotz allem dann eben doch,
Die Herzen berühren konnte?
Einem, der es sich und noch
Mehr seinen Mitmenschen allen
einstmals machte sehr schwer?
Sein Werk ist von einiger Dauer,
Ein Zeitchen lang können wir sehr
Dankbar sein dem Aufschreiber
Unserer Zeit und des Lebens,
Nun unwiederbringlich vergangen,
Aber doch nicht vergebens.
Esau aus Bossdom lebt weiter,
Als Denkmal vor uns gestellt,
Die Wahrheiten lesend erkennen
Im Dorf als Spiegel der Welt.
www.stark-stolpen.de
URAUFFÜHRUNG
„Was ist ein Dorf auf dieser Erde?“
Mit ICH MACH EIN LIED AUS STILLE untersucht Hausregisseur und -autor Armin Petras in einem dreiteiligen Abend den Begriff der Heimat und seinen Wandel im Laufe der Jahrhunderte.
Im ersten Teil werden die Texte der Lyrikerin Eva Strittmatter zur Grundlage für eine musikalisch-poetische Auseinandersetzung mit der brandenburgischen Landschaft.
Im zweiten Teil steht mit OLE BIENKOPP ein Text von Erwin Strittmatter im Mittelpunkt, der schon 1996 in Cottbus seine Uraufführung erlebt hat.
Mit Teil drei erlebt der Roman DAHEIM von Judith Hermann seine Uraufführung. Es ist die Geschichte der namenlosen Protagonistin, die eine Heimat sucht. Sie hat einen Lebensabschnitt abgeschlossen und ist losgezogen, um irgendwo anzukommen.
Armin Petras stellt mit dem dreiteiligen Abend ein ambivalentes Bild des Heimatbegriffs zusammen. Zwischen Poesie, Musik, Tanz, Chor und klassischem Schauspiel bewegt sich der Abend und präsentiert lustvoll und hochenergetisch ein Panoptikum der Gedanken und Geschichten über eine (brandenburgische) Heimat im Wandel der Zeit.
PREMIERE 02. Dez. 2023 | Großes Haus
Präsentiert von radioeins
Regie
Armin Petras
Hinweise
(eine Pause)
Nächste Termine
PREMIERE
Sa 02.12.2023
19:30 Uhr | Großes Haus
Sa 09.12.2023
19:30 Uhr | Großes Haus
Do 28.12.2023
19:30 Uhr | Großes Haus
So 14.01.2024
19:00 Uhr | Großes Haus
Sa 17.02.2024
19:30 Uhr | Großes Haus
Mi 20.03.2024
19:30 Uhr | Großes Haus
Sa 20.04.2024
19:30 Uhr | Großes Haus
Mi 22.05.2024
19:30 Uhr | Großes Haus
Im Rahmen der Museumsnacht im Spree-Neiße-Kreis am 9. September um 17 Uhr laden wir alle Musik- und Literaturfreunde herzlich zu einem Liedermacherabend nach Bohsdorf auf den Strittmatter-Hof ein. Der Eintritt ist frei.
Verborgene Liedschätze
Unter diesem Vorzeichen finden sich drei Liedermacher*innen (Claudia Woloszyn, Bernd Pittkunings und Günther Hornberger) für ein gemeinsames Konzert zusammen. Sie kennen und schätzen sich schon lange gegenseitig. Und das macht neben dem Kanon vielfältiger und denkbar unterschiedlicher Lieder den besonderen Zauber des Abends aus. Entlang des Mottos präsentiert jede/r ihre/seine verborgenen Liedschätze, also nicht ihre Hits, die stets und überall gehört werden wollen. Auch das macht den Abend zu einem besonderen Erlebnis, selbst für die Künstler*innen.
Kaffee & Kuchen, Schmalzschnieten und Getränke stehen bereit.

Nach langer schülerarmer Zeit besuchte eine neunte Klasse der Zehnklassigen Oberschule Spremberg unser kleines Museum. Während ihres mehrtägigen Aufenthalts im Feriencamp am Felixsee nutzten sie die Gelegenheit, um den Ehrenbürger ihrer Stadt etwas näher kennenzulernen. Ausgangspunkt unseres Gesprächs war ein Foto ihrer Schule von 1914 – dem Mädchenlyzeum. Einige Schüler wussten, dass Erwin Strittmatter zu Beginn der Zwanzigerjahre hier im Keller bei den Hausmeistersleuten wohnte, weil er in die „hoche Jungsenschule“, dem heutigen Erwin-Strittmatter-Gymnasium, ging. Weitere Fotos zeigten den jungen, lebenslustigen Erwin u. a. auf dem DKW-Motorrad „Burschen mit Motorrädern haben Schlag bei die Mädels, heißt es. (aus Der Laden II). Zwei Textauszüge der Laden-Trilogie, wie Mutter Lenchen ihren Kindern das Deitsche beibringen wollte und wie Esau Matt vorm Plumsklo in die Fäkaliengrube fiel, sollte einen ersten Eindruck der Besonderheit Strittmatter`scher Dichtung vermitteln. Ein kurzer Rundgang durchs Haus und ein Blick auf die in der Scheune hängenden Kaltnadelradierungen einer Schülergruppe schlossen sich an und anschließend suchten sich die Schüler Motive für ihr Naturstudium.
Eine Frage eines Jungen zum Abschluss freute mich sehr: Wo kann er eine Ausgabe von Der Laden erwerben?
Renate Brucke
