Eine wirklich gelungene Veranstaltung

war die Lesung anlässlich des 30. Todestages Erwin Strittmatters am 31. Januar 2024 im Spremberger Kino. Nach fast zwölf Jahren „Strittmatter-Pause“ in seiner Heimat- und Ehrenbürger-Stadt konnten wir vier Mitglieder Annett Igel, der immer weitgereiste Matthias Stark aus Stolpen, Michael Becker und ich seine unverwechselbare Poesie und die Besonderheit seiner Sproache, die mal poetisch, mal derb, aber immer Heiterkeit beim Zuhörer erweckend, zu Gehör bringen. Das Zugpferd im wahrsten Sinn des Wortes, das uns in den Leseproben antreibt, ist der Schauspieler Michael Becker – er belebt mit seinem Ponaschemu die Szene!
Peter Moschall dazu: “Und ich habe so eine wunderbare Lesung noch nie erlebt, … schöne Episoden und Geschichten ausgewählt, das Publikum hat euch getragen, das war zu spüren und dass man dadurch wieder Lust bekommen hat, Strittmatter zu lesen. Was für ein Vergnügen!“ Sein Kurzfilm „Mücke am Blatt“ rundete den Abend ab. Mit Strittmatters Selbstermunterungen und Aussagen zur Natur verbindet er die an Gefühlen und Zukunftsfragen reiche Gedankenwelt eines jungen Mädchens – gespielt von Lara Kantor – und stieß damit auf reges Interesse.
Dank auch ans Spremberger Kino mit seinen engagierten Mitarbeitern für ihre Unterstützung.

STRITTMATTER IST SEIT DREIßIG JAHREN TOT, ABER SEINE LITERATUR LEBT.

Renate Brucke